Kartei-Setup

Der Bereich Kartei unterteilt sich in die sechs Teilbereiche Basis, Layout, Marker, Tasten, Kurzzeichen und Format. Ein Großteil der Einstellungen ist global UND lokal einzustellen.

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Basis

Begriff

Bedeutung

Karteieinträge mit Benutzerkennung

Ist diese Setupeinstellung aktiv, wird neben den Karteieinträgen eine Spalte Benutzerkennung mitgeführt. Dies ist dann wichtig, wenn mehrere Benutzer mit einem System arbeiten. In diesem Fall ist ersichtlich, wer welche Karteieinträge vorgenommen hat. Dies ist eine lokale Einstellung.

Karteieinträge zusammenfassen

Diese Setupeinstellung bewirkt, dass alle Einträge eines Tages in den Karteizeilen aneinandergereiht werden, auch wenn sie durch mehrere getrennte Eingaben erfolgen. Strukturieren Sie die Kartei durch Kartei-Kurzzeichen, dann werden auch alle Einträge mit einem bestimmten Karteikurzzeichen zusammengefasst. Diese Einstellung kann nur global vorgenommen werden.

Kürzelumsetzung

Hier legt man fest, ob Kürzel durch Drücken der <Leertaste> oder durch Drücken der Tastenkombination <Strg>+ <Leertaste> umgesetzt werden. Standardmäßig wird von uns eingestellt, dass Kürzel durch die <Strg> + <Leertaste> umgesetzt werden. Diese Einstellung kann nur global vorgenommen werden.

Karteikopf

Hier können Sie zwischen verschiedenen Karteikopfvarianten wählen. Die Vorschau des gewählten Karteikopfs erhalten Sie dazu über den Button [Karteikopf] und wird für jede Station lokal eingestellt.

Funktionsfenster einblenden

Aktiviert in der Kartei das Funktionsfenster „Quickboard“. Diese Einstellung ist lokal vorzunehmen.

Fragestellung als Diagnose

Übernimmt die bei der Eingabe einer Überweisung eingetragene Fragestellung als Verrechnungsdiagnose und ist eine globale Einstellung.

OMS Syntaxtext speichern

Nach Umsetzung der Syntaxeingabe wird die Zeile als Text in der Kartei gespeichert.

Karteikurzzeichen anzeigen

Nicht nur im Karteikopf werden die Karteikurzzeichen angezeigt, auch für die Kartei kann diese Option aktiviert werden. Diese Einstellung ist lokal vorzunehmen.

Karteireiter

Über dieses Feld legen Sie die Karteikurzzeichen für die strukturierte Kartei fest. Der Vorteil dabei ist, dass Sie keinen vorprogrammierten Ein­schränkungen unterworfen sind, sondern diese Strukturierung völlig individuell einsetzen, aber genauso gut auch darauf verzichten können. Eine Gliederung in Karteibereiche kann z.B. eine Struktur­gliederung nach Organbereichen (z. B. Thoraxbereich, Abdominal­bereich, Wirbelsäulenbereich etc.) oder auch eine Strukturierung nach Befundbereichen (z. B. Anamnese, Status, EKG, Sonographien etc.) sein. Der Vorteil dieser Gliederung ist die Übertragung bestimmter Karteibereiche in den Arztbrief und die Übersichtlichkeit in Form eines Karteifilters (z. B. nur den Lungenbereich oder den Lungenbereich gemeinsam mit dem HNO-Bereich anzuzeigen). Zum Strukturieren können Sie beliebige 1- bis 3stellige Kurzzeichen vergeben.

Beispiel: an,st,th,rr,int,lab,med

Geben Sie in das Eingabefeld einen * ein, werden alle eingetragenen Karteireiter automatisch angezeigt.

Reihenfolge der Kurzzeichen

Die Reihenfolge der Karteitextanzeige Kurzzeichen kann eingestellt werden und dies wird auch bei Neueintragungen in der Kartei berücksichtigt. Die Kurzzeichenreihenfolge muss mit folgender Syntax eingetragen werden:

Beispiel: an :1,med:2,... usw.

Es müssen immer 3 Stellen pro Kurzzeichen verwendet werden, bei kürzeren Kurzzeichen ist die fehlende Stelle mit einem Leerzeichen aufzufüllen. Karteireiter und die Reihenfolge können nur global vorgenommen werden.

Syntax

Hier wird global die Eingabeform für die Kartei definiert, Sie haben dazu zwei Möglichkeiten: OMS und aus

OMS

Für die Eingabe in die Kartei gilt der OMS-Modus Beratung (Therapie) Schriftverkehr «Text» Diagnose (Medikamente), ab­schließen mit <F10>.

aus

Mit dieser Einstellung wird die Syntax ausgeschalten; somit kann über die Kartei nur Text eingeben werden.


Syntaxkartei-OMS:

Begriff

Bedeutung

Trennzeichen

Das Trennzeichen ist notwendig, wenn man von der Eingaberoutine (Beratung (Therapie) Schriftverkehr) abweicht. Hier können Sie das Trennzeichen wählen.

Freitext zusammenfassen

Diese Setupeinstellung bewirkt, dass alle Freitexte, die innerhalb einer Syntaxeinabe eingegeben werden, zu einem Text zusammengefasst werden, egal wo Sie innerhalb der Syntaxeingabe stehen.

Syntaxreihenfolge

Eingabeformen können variieren. Wählen Sie mit Hilfe des Auswahlfeldes, ob Sie in Ihren Karteieinträgen zuerst den Freitext und dann die Diagnose, oder umgekehrt eingeben möchten. Alle Einstellungen zur Syntax können nur global vorgenommen werden.

ICD10

Globale Grundeinstellungen für die ICD10-Codierung.

ICPC2

Globale Grundeinstellungen für die ICPC2-Codierung.

Standard-Diagnose

Hier wird global festgelegt, wie der Diagnoseeintrag erfolgen soll.

Aktuell

Eine eingegebene Diagnose wird automatisch als aktuelle Diagnose (= nur für den aktuellen Abrechnungszeitraum gültig) in der Diagnoseverwaltung vorgeschlagen.

Dauer

Eine eingegebene Diagnose wird automatisch als Dauerdiagnose (= für alle weiteren Abrechnungszeiträume gültig) in der Diagnoseverwaltung vorgeschlagen.

Prozess

Eine eingegebene Diagnose wird automatisch als Prozessdiagnose (ist für den aktuellen und auch für den nächsten Abrechnungszeitraum gültig) in der Diagnoseverwaltung vorgeschlagen.

Abfrage

Wird eine Diagnose eingetragen, erfolgt eine Abfrage, um welche Diagnoseart es sich handelt.

Karteirefresh

Grundsätzlich gelten Layout-Modus und Farbeinstellungen sofort nach Neustart des Programms, nicht rückwirkend auf die bestehenden Einträge. Mit der Funktion Kartei-Refresh können Sie die getroffene Einstellung auf die gesamte Kartei übertragen. Diese Karteianpassung kann längere Zeit in Anspruch nehmen. Der Kartei-Refresh kann aufgrund der globalen als auch der lokalen Einstellungen durchgeführt werden, gilt jedoch auf alle Fälle global. Bei globalem Refresh können lokale Einstellungen wie Word­pfad und Bildschirmauflösungen überschrieben werden.

Layout

Layout- Einstellungen sollten nur lokal vorgenommen werden. Die getätigten Einstellungen können anschließend auf andere Stationen übertragen werden.

Begriff

Bedeutung

Hauptkartei Text für Bereiche

Legt den Rückschreibungsumfang der einzelnen Karteibereiche fest.

Schrift für Bereichseinträge

Diese legt die Darstellungsform der einzelnen Bereiche fest.

Schriftart

Hier wird die Schriftart für den zuvor aktivierten Bereich auswählen.

Font-Tab

Alternative Font-Tabelle wählen.

Farbe [WÄHLEN]

Selektion der gewünschten Farbe für den zuvor aktivierten Bereich.

Farben für Datum und

Hintergrund

Für das aktuelle Quartal / Monat kann eine eigene Farbe für die Datumsanzeige und den Hintergrund gewählt werden. Ebenso für jede Jahreszahl.

Farbe: [Wählen]

Wählen Sie die gewünschte Farbe für die zuvor aktivierte Jahreszahl oder Quartal / Monat aus.

Hintergrund: [Wählen]

Definiert die Hintergrundfarbe der Kartei (helle Farbtöne sind vorteilhafter)

Hauptkartei- Seite

Schriftgröße:

Hier wird die Schriftgröße aller Eintragungen auf der Karteiseite definiert (Einheit Pt = Punkt).

Pt. Eingabefeld:

Hier wird die Schriftgröße für das Eingabefeld festgelegt.

Leerzeile im Text darstellen

Ermöglicht eine strukturiertere Anzeige in der Kartei

Abrechnungs- Hintergrundfarbe darstellen

Das aktuelle Quartal / Monat ist optisch hervorgehoben

Unterkartei-Seiten (Med, Diag.,…) Schriftgröße

In diesem Bereich wird die Schriftgröße aller Eintragungen für die einzelnen Bereiche hinter der Karteiseite definiert (Diagnosen, Medikamente, Verrechnung,...).

Arzt-Kennung

anzeigen oder deaktivieren

User-Kennung

anzeigen oder deaktivieren

Marker

In diesem Einstellungsbereich wird die Anzeige der gesetzten Marker in der Kartei festgelegt. Rechts neben den Einstellmöglichkeiten haben Sie ein Vorschaufenster. Hier können die Auswirkungen der Einstellungen verfolgt werden.

Begriff

Bedeutung

Trennzeichen Marker

Diese definieren das Trennzeichen für gesetzte Marker in der Kartei. Wenn z. B. nach jedem gesetzten Marker ein Zeilenumbruch gewünscht ist, im Eingabefeld ein <Enter> setzen.

Trennzeichen Attribute

Diese definieren das Trennzeichen für die einzelnen Attribute in der Kartei.

Anzeige Marker

Hier wird die Anzeigeform der Marker in der Kartei definiert. Mögliche Formen:

  • kurz: Nur die Kurzform des Markers wird dargestellt.

  • lang: Die gesamte Bezeichnung des Markers wird dargestellt.

  • aus: Die Anzeige wird unterdrückt.

Anzeige Attribute

Die Anzeigeform der einzelnen Attribute in der Kartei kann hier definiert werden.

Formauswahl:

  • kurz: Kurzform der Marker-Eigenschaft.

  • lang: Die gesamte Bezeichnung des Marker-Eigenschaft wird dargestellt.

Datum inkludieren

Das Datum zu den gesetzten Markern kann so anzeigt werden.

Kommentar inkludieren

Der Kommentar zu den gesetzten Markern wird angezeigt.

Marker- Erinnerung beim Öffnen der Kartei anzeigen

Betrifft Marker, die automatisch angezeigt sind. Lokale Einstellung.

Quickboard und Tastenkürzel

In diesem Bereich können Funktionskürzel definiert werden. Immer wiederkehrende Funktionen können Sie dann in der Kartei rasch und einfach über das Quickboard per Mausklick bzw. über einen Shortcut (eine Tastenkombination) aufrufen. Es ist auch möglich, komplexere Abläufe wie eine Kombination von Karteitext, Diagnose und Medikamentenverschreibung über ein einzelnes Funktionskürzel abzubilden.

Anlegen einer neuen Funktion

Neuanlage von Funktionskürzel mit der Tastenkombination <Alt>+<N> bzw. mit dem Button [NEU].

Begriff

Bedeutung

Bezeichnung

Die Bezeichnung einer Funktion ist frei wählbar, z. B. scannen, Labor Überweisung usw.

Kennung

Ist für den Funktionsaufruf notwendig z. B. „SCAN“ für scannen und darf nur einmalig vergeben werden.

Beschriftung

Infotext im Quickboard (siehe Vorschau).

Reihung

Legt die individuelle Reihenfolge der Buttons im Funktionsfenster fest, z. B. Scannen an 5. Stelle, RR an 9. Stelle usw.

Bitmap

Auswahl von Symbolen z. B. Kamera für Scannen usw.

Taste

Tastenkombination für einen Schnellaufruf aus der Kartei.

Achtung

Nicht <Strg>+<C> und <Strg>+<V> verwenden, da diese Kombinationen bereits belegt sind (Kopier- und Einfüge- Funktion).
Allgemein können doppelt Vergaben zu Differenzen führen.

Stationen

Angabe, welche Arbeitsplätze / Stationen diese Funktion nutzen können (z. B. Scannen nur auf der Station, die den Scanner installiert hat).

Vorschau

Zeigt den Button an, wie dieser im Quickboard aussehen wird.

versteckt

Über diese Checkbox kann gesteuert werden, ob der Button allgemein angezeigt oder ausgeblendet wird.

Funktion

Hier wird jener Funktionsbereich eingegeben, der die Funktion ausführen soll (z. B. L für Labor danach einen “:“ und die Parameter).

Als Modulkennung dienen die Anfangsbuchstaben der einzelnen Funktionsbereiche:

  • A – Administration

    • B – Befunde

    • D – Diagnosen

    • F – Formulare

    • G – Patientenkonto

  • H – Honorarnote

  • K – Kartei

    • L – Labor

    • M – Medikamente

    • O – Doku

    • P – Perzentilen

    • R – Markierung

    • S – Schein

    • T – Termin

    • U – Arbeitsunfähigkeit

    • V – Verrechnung

    • W – Warteliste

Mit einem Doppelpunkt kann man einen Parameter übergeben. Erlaubt ist alles, was man im entsprechenden Modul auch in die Eingabezeile schreiben kann. Einige Module haben spezielle Parameter, die dann Funktionen in diesem Modul starten.

Kurzzeichen

Die Kurzzeichen beziehen sich auf die KKZ (Karteikurzzeichen) in der Kartei. Um die Gliederung optisch vorteilhafter zu gestalten, können Farben miteinbezogen werden.

Mit [Neu] und Eingabe des Kurzzeichens kann im Feld „Langtext“ die Beschreibung eingefügt und mit [Wählen] eine Farbe zugeordnet werden. Karteikurzzeichen können auch für eine „Verdeckte Eingabe“ verwendet werden. Dabei wird bei der Anlage die Kennung „sichtbar“ deaktiviert. In der Kartei kann über das Kontextmenü die Eingabe sichtbar gemacht bzw. die Ansicht unterdrückt werden. Diese Funktion geht mit einer Benutzer- und Rechtestruktur einher.