CGM MAXX 23.3.101 ... 23.3.103 / November 2023
Programmerweiterungen in Version 23.3.101
Medikation - besseres Erkennen von noch nicht abgeschlossenen Rezepten
Um rasch und eindeutig zu erkennen, ob noch Rezepte in Arbeit offen sind, wird die Kontextkarte für "Rezepte in Arbeit" farblich dargestellt. Ob die Interaktionsprüfung aktiv ist, nun direkt in der Kontextkarte ersichtlich.
Medikation - Letzte Medikation beim Rezeptieren
Nach dem Öffnen des Verordnungsoverlays erfolgt die Sortierung der letzten Medikation nun absteigend (Letzte Verordnung an oberster Position). Ergänzend wird auch das letzte Verordnungsdatum rechts angezeigt .
Medikation - Zielvereinbarung Oberösterreich
Mit der Version 23.3.101 wurde eine Korrektur vorgenommen, dass bei Ärzten in Oberösterreich RE-1 Medikamente, welche nicht auf der Liste der Individualhaftungspräparate stehen, bei ÖGK-Patienten nicht mehr zur Arzneimittelbewilligung gesendet werden. Dies ist aufgrund der Zielvereinbarung in Oberösterreich nicht notwendig. Bei diesen Medikamenten ist wie bei R2-Präparaten nur die Angabe einer Begründung notwendig.
Hinweis
Wurde zur aktuellen Sitzung bereits eine Diagnose eingetragen, wird diese automatisch in das Begründungsfeld übernommen. Siehe dazu Medikation - bei Anfragen an das Arzneibewilligungssystem wird die Tagesdiagnose automatisch in das Begründungsfeld übernommen
Medikation - elektronische Kennzeichnung von Suchtgiftverordnungen im e-Rezept
Allgemeines
Ab Version 23.3.101 können Suchtgifte (mit Ausnahme von Substitutionstherapien) elektronisch als solche gekennzeichnet und als e-Rezept gespeichert werden. Das elektronische Suchtgiftkennzeichen ersetzt dabei die bisherige Suchtgift-Vignette, es ist kein Kleben der Suchtgiftvignette mehr notwendig. Ein Rezeptausdruck erfolgt bei elektronischer Kennzeichnung nicht mehr, kann aber auf Wunsch des Patienten erfolgen. Am Papierausdruck ist allerdings die Kennzeichnung als Suchtgift NICHT ersichtlich. In diesem Fall ist auch KEINE Vignette zu kleben!
In der Apotheke kann die Suchtgift-Verschreibung - wie jedes e-Rezept - mit der e-card eingelöst werden, alternativ natürlich auch mit dem e-Rezept Code (Rezept ID) vom Smartphone. Bei Hausbesuchen oder Stromausfall werden Suchtgifte (mit Ausnahme von Substitutionstherapien) auf Blankoformularen verschrieben. In diesem Fall MUSS eine analoge Vignette geklebt werden! Substitutionstherapien sind weiterhin ausnahmslos auf den bekannten Formulare „Substitutionsverschreibung“ und mit einer Suchtgiftvignette zu verordnen. (Quelle: https://www.chipkarte.at)
Suchtgift verordnen
Um ein Medikament zu verordnen, wählen Sie in der Karteikarte des Patienten oder im Medikationsblatt mit dem Pillensymbol den Karteikarteneintragstyp Rezept Kassa rpk bzw. Rezept Privat rpp. Wird als Arzneimittel ein Suchtgift gewählt, informiert CGM MAXX, dass für eine Speicherung als e-Rezept eine Suchtgiftkennzeichnung erfolgen muss.
Mit WEITER wechseln Sie zu den Detailangaben der Verordnung und können in der Rubrik "Weitere Angaben" das Suchtgift-Kennzeichen setzen. Die Schiebersteinstellung ist mit einem roten Punkt markiert, damit diese sofort erkennbar ist.
Wird der Schieber aktiviert, ändert sich die Information im rechten Bereich, dass das verordnete Suchtgift als e-Rezept gespeichert wird.
Rezepte in Arbeit mit Suchtgiften sind mit dem Symbol gekennzeichnet. Auf Wunsch können e-Rezepte im 3-Punktmenü mit der Funktion "Abschließen und Drucken" auch gedruckt werden bzw. im Nachgang im 3-Punkt-Menü im Kontextbereich mit "Drucken".
Das in der Karteikarte dokumentierte Rezept wird um die Information erweitert, dass das Suchtgiftkennzeichen elektronisch übermittelt wurde: "SG-KZ gesetzt"
Hinweis
Beachten Sie, dass beim Wiederholen das SG-Kennzeichen explizit vom Benutzer gesetzt werden muss. Ist das SG Kennzeichnen NICHT oder NOCH NICHT gesetzt, ist dies in der Kontextkarte "Rezept in Arbeit" mit dem Symbol erkennbar. Mit Bearbeiten im 3-Punkte-Menü kann das Kennzeichen geändert werden.
Wird ein Suchtgift ohne Angabe des Suchtgift-Kennzeichens gespeichert, erfolgt ein Hinweis, dass das entsprechende Kennzeichen fehlt.
In diesem Fall kann mit
"Zurück" das Kennzeichen gesetzt werden, mit
"Notfall" das Kennzeichen "Per. vit." (Lebensgefahr) und Suchtgift aktiviert und in e-Rezept gespeichert werden und mit
"Speichern" das Rezept gedruckt und die Suchtgiftvignette geklebt werden.
Hinweis
Beachten Sie, dass im Notfall (bei Gefahr für das Leben des Patienten) die Verschreibung von Suchtgift auch ohne explizite Suchgiftkennzeichnung zulässig ist. Das Medikament wird in diesen Fällen durch Kennzeichnung "Notfall" als "Per. vit." elektronisch als e-Rezept gespeichert. In diesem Fall erfolgt KEIN Ausdruck des Papierrezepts. Es ist kein Kleben der Suchtgift-Vignette erforderlich.
Bitte beachten
Wenn aus technischen Gründen keine e-Rezept-Suchtgiftkennzeichnung möglich ist, muss das Rezept ausgedruckt und eine herkömmliche Suchtgift-Vignette geklebt werden.
Einstellungen
Die Speicherung des elektronischen Suchtgiftkennzeichens kann im MENÜ > Einstellungen > Praxis unter E-CARD-SYSTEM aktiviert/deaktiviert werden.
Medikation - bei Anfragen an das Arzneibewilligungssystem wird die Tagesdiagnose automatisch in das Begründungsfeld übernommen
Ab der Version 23.3.101 wird eine zum aktuellen Tag eingetragene Diagnose automatisch zu den Diagnosen für die ABS Anfrage hinzugefügt. Ist beim Speichern der Verordnung das Feld "Begründung leer, werden die dem Antrag hinzugefügten Diagnosen (bis maximal 1000 Zeichen) in das Feld Begründung übernommen.
Medikation - Suche nach ATC Code
Mit der Version 23.3.101 wird neben der Suche nach Arzneimittelname, Pharmazentralnummer, Wirkstoff und Indikation auch die Suche nach ATC-Code unterstützt. Voraussetzung ist die Nutzung der Katalogdaten des Apothekerverlags.
Dauerdiagnosen in Abrechnung übernehmen
In die Kassenabrechnung können ab Version 23.3.101 neben eingetragenen Diagnosen aus dem Abrechnungszeitraum auch alle zum Patienten eingetragenen aktiven Dauerdiagnosen übernommen werden. Dazu muss im MENÜ > Einstellungen > Praxis > Abrechnungsbereich > Abrechnungskonfiguration die die Einstellung "Dauerdiagnosen auf Abrechnung" aktiviert werden.
In der Kontextkarte des Behandlungsscheins wird eine entsprechende Information angezeigt, wenn die Einstellung zu den Dauerdiagnosen aktiviert wurde.
Unter Sitzungen bearbeiten kann im Bedarfsfall die Einstellung getroffen werden, dass eventuelle Dauerdiagnosen berücksichtigt werden.
Bitte beachten
Die Einstellung betreffend der Dauerdiagnosen wird bei Honorarnoten (sowohl für Selbstzahler als auch Private Honorare) nicht berücksichtigt. Bei Rechnungen werden - wie bisher - die Diagnosen (akute und Dauerdiagnosen) im betreffenden Abtrechnungszeitraum eingetragen.
Kalender - Einstellung Termin oder Patienten öffnen bei Doppelklick auf einen Kalendereintrag
Die Einstellung des Schiebeschalter im Kalender ob bei Doppelkick der Termin oder der Patient geöffnet wird bleibt nun auch nach Schließen des Kalenders erhalten.
Fehlerbehebungen
Karteikarte - Das "Löschen" von Rezepten wird beim Karteikarteneintragstyp nicht mehr angeboten, da die Funktion nicht möglich ist.
Karteikarte - Tooltip beim Symbol elektronische Laboranforderung in der Schnellaufrufliste wird wieder angezeigt, wenn fehlende Eingaben bei Muss-Feldern sind.
Karteikarte - Medikationsfilter funktioniert wieder.
Medikation - Bei Auswahl einer Ökonomischen Alternative wird nun der Regeltext für die ökonomische Alternative angezeigt.
Medikation - Im Medikationsblatt wird nun die Dauermedikation nicht mehr aus Detaildaten der letzten Änderung ermittelt, sondern auf Basis der letzten eigenen Verordnung, somit ändern/überschreiben Dauermedikationsinformationen von extern (e-Medikation) nicht die eigenen Dauermedikationsinformationen.
Medikation - Drucken des Medikationsplans funktioniert nun wieder mit DRUCKEN Button.
Medikation - In der ABS Liste werden nun Datum und SVNR bei gesendeten Anträgen angezeigt.
Abrechnung Selbstzahler (LKUF, KFG, KFL): Es sind nun alle Funktionen im 3-Punkt-Menü in der Kontextkarte in Kassenabrechnung verfügbar (Sitzungen bearbeiten, Schein bearbeiten).
Vorsorgeuntersuchung - Gewichtsangaben mit Dezimalstellen werden vor dem Senden auf ganze Zahlen gerundet, da die Sozialversicherung bei der elektronischen Übermittlung keine Dezimalzahlen erlaubt. Eine entsprechende Information, welche Werte wie adaptiert werden, wird vor SENDEN dargestellt.
Adaptierungen/Ergänzungen in Version 2023.3.102
e-Rezept - Suchtgift-Kennzeichen wird nun korrekt übergeben
Adaptierungen/Ergänzungen in Version 2023.3.103
e-Rezept - Inhaltsstoffe bei Magistralen Rezepturen werden korrekt übergeben
e-Rezept - gemeinsames Speichern von Kassen- und Privatrezepten ist möglich
eAU - Krankenstandsadresse wird korrekt übergeben