Veränderungsprotokoll Version 2.65

e-Rezept

Visualisierung des Online-/Offline-Status

Ist bei einem Arzt der Ordination die Lizenz "e-Rezept" vorhanden, wird ab der Version 2.65.1000 die Spalte "e-Rezept" in den folgenden Fenstern angezeigt:

  • Reiter "Medi" in der Patientenkartei

  • e-Rezept Statusliste (e-card-Manager Seite 3)

  • Rezeptliste (HAPO - Rezeptabrechnung)

In dieser Spalte wird der Status des Rezepts dargestellt, somit ist auf einen Blick sichtbar, ob es sich um ein Online- oder Offline-Rezept handelt oder noch kein Druck/Upload angestoßen wurde.

Status

Symbol

Bezeichnung

Beispiel

Häkchen

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Online-Rezepte (e-Rezepte)

Das Rezept wurde in das e-card-System geladen.

X

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Offline-Rezept

Das Rezept wurde nicht in das e-card-System geladen.

Dies kann mehrere Gründe haben, z. B.

  • Das e-card System war nicht erreichbar.

  • Die gewählte Kasse nimmt nicht am e-Rezept teil.

  • Es handelt sich um ein Privatrezept und in Ihrem System ist die e-Privatrezept-Funktionalität nicht verfügbar.

  • etc.

leer


Status unbekannt

Es wurde noch kein Ausdruck oder Upload angestoßen.

Der Status ist auch unbekannt, wenn das Rezept zwar für den Chefarzt bereitgestellt, aber noch kein bewilligtes Rezept gedruckt wurde.

Wird der Mauszeiger auf den Status in der Spalte bewegt, wird ein Tooltip angezeigt, welcher die Status-Bedeutung nochmals wiedergibt.

Hinweis

Soll eine Spalte nicht, größer oder kleiner dargestellt werden, kann diese manuell durch Ziehen der Spalte eingestellt werden.

e-Privatrezept

Offline-Privatrezepte besitzen nun keine Rezept-ID mehr.

Privatrezept bei negativer Anspruchsberechtigungsprüfung

Mit aktivem Dialog wird beim Öffnen der Patientenkartei bzw. beim Anstoßen eines e-Rezept Uploads in das e-card-System eine Anspruchsberechtigungsprüfung durchgeführt. Fällt diese negativ aus, wird Ihnen eine Meldung mit dem vom e-card-System empfangenen Fehler angezeigt.

Wählen Sie [DRUCKEN], wird ein offline Privatrezept generiert. Dies hat auch zur Folge, dass folgende Medikamentenflags verändert werden, falls sie für die Medikamente des Rezepts relevant sind:

  • Chefarzt

  • Dauerbewilligung

  • ABS-Langzeit

  • ohne ABS

  • Erste Hilfe

  • Exp. noct.

  • per vit.

  • Privatrezept

  • Handverkauf

Wählen Sie [ABBRECHEN], können Sie das Rezept noch ändern. Dies ermöglicht Ihnen insbesondere, es als Privatrezept zu kennzeichnen und damit ein e-Privatrezept ins e-card-System zu laden, wenn Sie die entsprechende Lizenz nutzen.

Bitte beachten

Die Kassen 7C, 8D, 8C, 8B sind von diesem Verhalten ausgenommen, da diese noch nicht am e-Rezept teilnehmen.

Mitversicherte

Wird ein e-Rezept für einen Patienten ausgestellt, welcher bei anderen Personen mitversichert ist, muss Folgendes beachtet werden:

  • Für die e-Rezept-Erstellung wird die Kasse des eingetragenen Versicherten herangezogen.

  • Ist bei dem Patienten eine andere Kasse hinterlegt als der Hauptversicherte hat, so wird die Kasse automatisiert angepasst.

  • Ist kein Hauptversicherter im Patientenstamm eingetragen, wird die Kasse bzw. der Hauptversicherte aus der letzten Konsultation im aktuellen Abrechnungsintervall herangezogen, falls möglich.

  • Ist weder ein Hauptversicherter im Patientenstamm eingetragen noch eine Konsultation im aktuellen Abrechnungszeitraum vorhanden, wird ein Dialog mit den zur Verfügung stehenden Daten angezeigt (Name, SVNR, Kasse, Rezeptgebührenstatus). Eine Auswahl kann getroffen werden, es erfolgt jedoch keine Rückschreibung in die Patientenstammdaten.

Bestellungen „pro ordinatione“ (Ordinationsbedarf)

Das "pro ordinatione Rezept" wurde an die vorgegebenen Standards angepasst und kann nun auch über den gewohnten Verordnungsprozess ausgestellt werden. Die entsprechenden Formulare und Ausdrucke wurden angepasst. Wesentliche Änderungen bzw. jetziges Verhalten:

  • pro ordinatione Rezepte erhalten eine Rezept-ID.

  • pro ordinatione Rezepte werden offline erstellt.

  • pro ordinatione Rezepte weisen als Namen "PRO ORD" aus und enthalten das aktuelle Quartal.

  • pro ordinatione Rezepte werden ggf. in die HAPO-Abrechnung übernommen.

Rückdatieren von Medikamenten

Erfolgt eine Rückdatierung von Medikamenten, wird eine Hinweismeldung angezeigt, dass kein e-Rezept erstellt werden konnte bzw. kein Upload in ELGA möglich ist. Dieser Hinweis kann mit [OK] bestätigt werden. Möchte man anschließend Änderungen vornehmen, muss das erstellte Rezept vorab storniert werden.

Supportende: Windows Server 2012/ 2012 R2

Der Support für das Betriebssystem "Windows Server 2012 R2 " wurde seitens Microsoft mit 10.10.2023 eingestellt.

Arbeiten Sie noch mit dem angeführten Betriebssystem, wird Ihnen beim Programmstart die Hinweismeldung angezeigt, dass die Kompatibilität zukünftiger Programmversionen von INNOMED mit dem auf Ihrem PC eingesetzten Betriebssystem nicht länger gewährleistet werden kann.
Sollten Sie deshalb Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie bitte unser INNOMED Vertriebsteam unter office@innomed.at.images/jira.cgm.ag/images/icons/mail_small.gif

Wird Ihnen keine Hinweismeldung angezeigt, können Sie davon ausgehen, dass ihr Betriebssystem unseren Anforderungen entspricht.

Med.Vorbestellung und Vidieren - CSV-Import (Wiederverordnungen)

Ist das Modul "Med.Vorbestellung und Vidieren - CSV-Import" (Zusatzfunktion zum "Med.Vorbestellung und Vidieren"-Modul) aktiv, kann in der Gesamtliste über den Button [IMPORT] eine CSV-Datei importiert werden.

Wird dieser Button geklickt, kann nun die Checkbox "Patientenkartei...." gewählt werden, um die Medikamente aus der Liste mit den Medikamenten der Patientenkartei abzugleichen und wenn möglich als Wiederverordnung mit den entsprechenden Flags und der Signatur in die Vorbestellungsliste zu übernehmen. Zudem kann die Anzahl der Tage in die Vergangenheit für die Prüfung angegeben werden.

Werden beim Import innerhalb des angegebenen Zeitraums Medikamente in der Kartei gefunden, werden die übernommenen Signaturen und Flags rot gekennzeichnet, um darzustellen, dass sich gegenüber den im CSV angegebenen Signaturen eine Änderung ergeben hat:

Wie bisher ist es möglich, jedes einzelne Medikament vor der Genehmigung zu ändern. Wird der Mauszeiger auf die gekennzeichnete Signatur bewegt, wird ein Tooltip angezeigt, in dem auch der ursprüngliche Wert aus der Bestellung angezeigt wird.

Die Importfunktionalität ist beispielsweise für heimversorgende Ordinationen nützlich, wenn die genutzte Pflegesoftware in der Lage ist, die benötigten CSV-Dateien zu erstellen und datenschutzkonform über die Befundkommunikation zu übermitteln. Papierprozesse, Faxen, häufige Telefonate und manuelles Abtippen können so vermieden werden.

Standardmodus "Texte übernehmen"

Auf vielfachen Kundenwunsch kann die Funktion "Texte übernehmen", welche bisher nur über das Kontextmenü angestoßen werden konnte, nun auch standardmäßig ausgeführt werden.

Öffnen Sie dazu die Einstellungen unter "Setup/ Lokal/ Sonstiges". Hier kann die Checkbox "Funktion "Texte übernehmen" als Standard" gesetzt werden.

Wird nun ein Dokument aus dem Reiter "Doku" in der Patientenkartei, bei welchem auch vorab die Funktion "Texte übernehmen" verfügbar war (z.B. Arzt "ed","pdf", "cd", "bdf"), per Doppelklick geöffnet, wird dieses im Modus "Texte übernehmen" aufgerufen. Um die Ansicht ohne diesem Standard-Modus zu erhalten, kann im Kontextmenü "Anzeigen" gewählt werden.

Kürzel auflösen

In Befunden und Formularen kann nun in einem Feld auf mehrere Kürzelbereiche zugegriffen werden.

Dazu werden im Feld "Kürzel" in den Feldeigenschaften in Formulardefinitionen die gewünschten Bereiche getrennt durch einen Strichpunkt (";") angegeben. Des Weiteren bestimmt die Reihenfolge von Links nach Rechts die Priorisierung: wird bei der Eingabe ein Treffer im ersten Bereich gefunden, wird der zweite nicht mehr durchsucht.

Beispiele:

  • Wird eine exakte Übereinstimmung gefunden, wird das Kürzel sofort aufgelöst, weitere Bereiche werden nicht durchsucht.

    • Die Suche in den Bereichen verläuft in der definierten Reihenfolge von links nach rechts.

    • In diesem Fall werden auch etwaige zuvor gefundene Kandidaten (ohne exakte Übereinstimmung) ignoriert.

  • Werden mehrere Kandidaten (aber keine exakte Übereinstimmung) gefunden, wird der Dialog zur Auswahl des gewünschten Kürzels angezeigt.

    • In diesem Fall werden die gefundenen Kandidaten entsprechend der definierten Reihenfolge der Bereiche sortiert.

Bitte beachten

In alten Formularen werden vereinzelt Kürzel nur in mehrzeiligen Textfeldern aufgelöst. Ist dies der Fall, muss das entsprechende Textfeld im Formulareditor entfernt und durch ein neues (ein- oder mehrzeiliges) Textfeld ersetzt werden.

Epidemiologische Meldesystem (EMS)

Das Modul EMS wurde erweitert - es können nun alle meldepflichtigen Krankheiten erfasst werden.

Bei aktiver Lizenz "EMS", können Krankheiten in das Epidemiologische Meldesystem über INNOMED eingemeldet werden. Mit Klick auf den Button [EMS] im unteren rechten Bereich der Patientenkartei öffnet sich ein Meldefenster.

Durch entsprechende Befüllung der vorhandenen Felder und Klick auf [ÜBERTRAGEN], erfolgt eine Einmeldung der gewählten Krankheit.

Die meldepflichtigen Krankheiten sowie die jeweils verfügbaren Zusatzinformationen (z. B. Klinische Merkmale) werden vom Bundesministerium (BMSGPK) vorgegeben. Dementsprechend ändert sich die Erfassungsmaske je nach gewählter meldepflichtiger Krankheit.

Wenn Sie die EMS-Lizenz bereits bezogen, wurde diese pausiert, nachdem COVID-19 seit dem 01.07.2023 nicht mehr meldepflichtig ist. Sie erhalten Ihre Lizenz in nächster Zeit automatisch wieder aktiviert.

Honorarnote - Prüfung

Durch eine jüngere Programmänderung kam es immer wieder vor, dass weit zurückliegende Medikamente auf Honorarnoten übernommen wurden, auch wenn diese bereits nicht (mehr) relevant oder bereits abgeschlossen sind (wenn sie z. B. eine alte Rezeptnummer hatten). Um diesem Umstand zu begegnen, wurden mehrere Prüfungen umgesetzt, die verhindern, dass solche Medikamente fälschlicherweise auf Rechnungen übernommen werden.

Diese Anpassungen sind nur für Hausapotheken relevant.

Weitere Anpassungen und Korrekturen

  • Der Aufruf von Impfzertifikaten wurde entfernt, da dieser nicht mehr funktional ist.

  • ICPC2 Codierung: Bei der ICPC2-Suche wurde der Suchalgorithmus verbessert, da manche Suchbegriffe nicht zu den erwarteten Suchergebnissen führten.

  • Unter der Postleitzahlenverwaltung (Verwaltung/ Postleitzahlen) können nun Länderkennzeichen mit bis zu drei Zeichen erfasst werden.

  • Bei fremdtaxierten Rezepten wird nun am Ausdruck die VPNR der verordnenden Ordination angeführt.

  • In der Abrechnungsliste führte das Öffnen der Statistik/Kassenstatistik zu einem Programmabsturz. Der Umstand wurde behoben.

  • Wenn der ELGA-Zugriff nicht gewährleistet war, konnte für Suchtgifte kein e-Rezept erstellt werden, sondern nur ein Offline-Rezept. Der Umstand wurde behoben.

  • Außenordination - große Programm-Update-Pakete: Wenn das Programm-Update-Paket von der Hauptordination sehr groß ist (>500MB), konnte es zu einem Programm-Absturz oder einer Fehlermeldung "out of memory". Der Fehler wurde behoben.

  • ÖGK-Burgenland/COV-Leistungen und Sonntagsdienst: Wenn in der Bereitschaft COV-Leistungen und kurative Leistungen erbracht werden, wird nun geprüft, ob der Patient auch eine Konsultation "RF" (Regelfall) im Quartal hat. Falls nicht, bleiben die Leistungen während der Bereitschaft am bestehenden SD-Schein (Sonntagsdienst-Schein 50 bzw. WTN-Bereitschaftsdienst 51).

  • Wenn bei einer Honorarnote mit Medikamenten ein Rabatt auch für Medikamente gesetzt wurde, so wurde der Rabatt beim erneuten Öffnen der Honorarnote falsch dargestellt (die Rechnungssumme war aber korrekt). Der Umstand wurde behoben.

  • Manche Leistungen ( neue Positionen mit längeren Positionsnummern der SVS) konnten in der Abrechnung nicht verarbeitet werden. Der Umstand wurde behoben.

  • BMI-Berechnungen (Makro PATBMI) wichen in Kartei und Karteikopf geringfügig ab, weil Kommastellen anders gehandhabt wurden. Der Umstand wurde behoben.

  • Fehlertexte von e-card Fehlermeldungen werden direkt von der SVC übernommen. Sie sehen damit etwas anders aus und enthalten ggf. spezifischere Informationen zum aktuellen Fehler.

  • Fallweise funktionierte die Druckwiederholung bei e-Rezepten nicht, ohne es erneut abzuspeichern. Der Umstand wurde behoben.

  • Marker wurden teilweise nicht richtig ausgewertet, sodass die ausgegebene Anzahl in Patientenlisten nicht stimmte. Es wird nun die korrekte Anzahl der Marker angezeigt, auch wenn Eigenschaften unterschiedlicher Marker dieselbe ID haben. Zudem werden beim Ändern einer MarkerId alle bestehenden Einträge entsprechend aktualisiert.

  • Fremdtaxierte Offline-Rezepte weisen nun die VPNR der verschreibenden Ordination aus.

  • Performanceverbesserung beim Honorarnotendruck.

  • Performanceverbesserung beim Umreihen auf Wartelisten ohne Zeitraster.

  • Allgemeine Fehlerbehebungen und Verbesserungen der Stabilität und Performance