Labor
Laborstammdaten
Bestätigung der Laborstammdaten
Sollten Sie in Ihrer Ordination das Modul Labor bzw. Fremdlabor verwenden, werden Sie beim ersten Start dazu aufgefordert, Ihre Laborstammdaten zu bestätigen.
In der Regel sollte der Arzt (oder eine andere berechtigte Person) seine Laborstammdaten (Konfiguration der Parameter) bestätigen. Dazu markieren Sie zuerst die Checkbox „Ich bin berechtigt, die Konfigurationseinstellung zu bestätigen”, danach “Ich bestätige die Korrektheit der Stammdaten”.
Hinweis
Diese Option ist erst dann möglich, nachdem Sie mit dem Scrollbalken bis ans Ende des Dokuments gescrollt haben.
Bedingte Formatierung
Die „bedingte Formatierung“ kann auf Grund von Grenzwerten deaktiviert werden. Beim ersten Aufruf eines Laborbefundes werden Sie gefragt, ob Sie die bedingte Formatierung weiterverwenden wollen oder nicht.
Bestätigen Sie mit JA, bleibt die farbige Anzeige von Normwerten, die grafische Darstellung, die pathologischen Kennzeichen, etc. erhalten:
Bestätigen Sie mit NEIN, wird die farbliche Darstellung der Werte bzw. auch die „Pathologisch“-Kennzeichnung nicht dargestellt.
Sie haben die Möglichkeit direkt im Laborblatt zwischen bedingter und ohne Formatierung umzuschalten (Button [B-FORMAT]) oder diese unter SETUP – GLOBAL – LABOR zu konfigurieren.
Haben Sie die bedingte Formatierung deaktiviert, werden die farblichen Unterschiede auch in der Warteliste, der Kartei und beim Anzeigen des Befundes nicht mehr dargestellt.
Anpassung Laborgrafik
Die Laborgrafik wurde gemäß den gesetzlichen Bestimmungen adaptiert. Auch hier ist die Anzeige davon abhängig, ob die bedingte Formatierung aktiv oder ausgeschalten ist:
Labor-Kartei
Der Karteibereich „Labor“ dient zur manuellen Erfassung von Laborergebnissen. Erweiterte Funktionen, wie Parameter und Laborgruppenverwaltung, ebenso wie Verbindung und Übertragung von Laborgeräten und Fremdlaborschnittstellen, sind in den einzelnen Modulbeschreibungen enthalten.
markierter Bereich |
Bedeutung |
Listenbereich(orange) |
Dieser dient der Kontrolle und dem Bearbeiten von bereits eingetragenen Laborbefunden. |
Eingabefeld(grün) |
Über dieses Feld erfolgt die Neueingabe von Laborparametern (Einzelparameter oder laborgruppen). |
Laborgruppen(rot) |
Hier erfolgt die Auswahl der Laborgruppen. |
Erfassen von Laborparametern oder Gruppen
Es gibt zwei Möglichkeiten über die Laborseite der Kartei Laborwerte einzugeben. Sie können einzelne Parameter eingeben oder mit dem Button [AUSWAHL [<F3>]] eine Parametergruppe auswählen.
Die Eingabe für Einzelparameter erfolgt in Kleinbuchstaben (z. B. bz:86 <Enter>). Bei Eingabe einer Laborgruppe erfolgt diese in Großbuchstaben (z. B. HA<Enter>). Bei Verwendung der [AUSWAHL [<F3>]] wird eine Gruppenanzeige angeboten.
Die Laborgruppe mit der linken Maustaste unter Typangabe [STANDARD], [EIGEN], [FREMD] auswählen und mit [SPEICHERN] abschließen, um in den Eingabedialog zu wechseln.
Die Kennzeichnung [FREMD] ist in Hinblick auf die Verrechnung einer Laboranforderung oder den Druck auf eine Laborüberweisung relevant. Einzelne Laborparameter werden mit Doppelklick, rechter Maustaste mit Typangabe („Standard“, „Eigen“ oder „Fremd“) oder der Buttonauswahl am rechten Fensterrand gewählt. Nach Bestätigung der Auswahl kann die Eingabe der Werte beginnen. Jede Eingabe wird mit der <Enter>-Taste abgeschlossen.
Abschließend bestätigen Sie die Eingabe mit dem [SPEICHERN].
Laborbefundanzeige / Grafik
Die Laborbefundanzeige erfolgt über das Kontextmenü (rechte Maustaste) mit „Ändern“ oder wird durch Doppelklick auf den gewünschten Befund geöffnet.
Um den Verlauf eines einzelnen Parameters zu dokumentieren, können diese grafisch dargestellt werden.
Laborgruppen filtern
Durch Anklicken eines [Laborgruppenkürzel-Buttons] kann die Anzeige auf eine bestimmte Laborgruppe beschränkt werden. Nur Parameter aus der gewählten Laborgruppe werden angezeigt. Die Selektion kann auf mehrere oder [ALLE] Gruppen ausgedehnt und mit [X] wieder aufgehoben werden.
Anzeige und Ausdruck eines Laborbefundes
Die Bearbeitungs- und Anzeigemöglichkeiten eines Laborbefundes erfolgt über die rechte Maustaste (Kontextmenü). Das Menü beinhaltet unter anderem den Labordruck, eine Druckvorschau „Befund anzeigen“ und den Druck eines „Längsbefundes“, der einen Verlauf über fünf Laborbefunde ermöglicht.
Über die Schaltflächen [|<<] und [>>|] erfolgt ein Wechsel zum ersten bzw. letzten Laborbefund. Mit den Buttons [<<] oder [>>] gelangt man entweder auf den vorherigen oder den folgenden Befund.
Einspielen des Fremdlabors
Um externe Laborbefunde einspielen zu können, müssen diese von einem Befundprovider (z. B. MEDICAL NET oder DaMe) zur Verfügung gestellt werden. Über ALLGEMEIN – EXTERN – LABOR erfolgt die Fremdlaborübernahme und somit eine Zuordnung in die Patientenkartei. Bei mehreren eingerichteten Fremdlaborübernahmen kann eine Sammelübernahme definiert werden, die neben dem Fremdlabor auch die Befundübernahme durchführt.
Sollte ein einzuspielender Laborbefund nicht eindeutig zuordenbar sein (z. B. Schreibweise von Namen), bietet das Programm eine Suchroutine an. Die Patienten, für die ein Laborbefund eingespielt wurde, scheinen gesammelt in der ausgewählten Warteliste auf. Dort kann der gewünschte Patient aufgerufen und der Befund eingesehen werden. Nach dem Einspielen aller Befunde informiert Sie diese Maske über das Ende des Vorganges und eventuelle Fehler.
Laboranforderung, Anforderung für den Patienten
Um die Anforderung abzuschließen, erfolgt ein Klick mit der rechten Maustaste auf den Laborbefund und auf „Anforderung“.
Fremdlaboranforderungen können elektronisch durchgeführt werden.
Die Anforderung der einzelnen Parameter beim Patienten wird über die Laborseite des Patienten durchgeführt. Beim Patienten erfolgt die Auswahl der Parameter als [Fremd]. Damit wird der Patient entweder auf die entsprechende Warteliste gesetzt oder eine Programmroutine gestartet (MED REQUEST).
Laborbefunde zusammenfassen
Diese Funktion bietet die Möglichkeit, zwei bestehende Laborbefunde eines Patienten zu einem Befund zusammenzuführen. Mit der rechten Maustaste auf den ersten Befund das Kontextmenü aufrufen und auf „Zusammenfassen“ klicken. In der angezeigten Liste aller verfügbaren Befunde den gewünschten Befund auswählen, der in den ersten Befund verschoben werden soll.
Wenn beide Befunde keine überlappenden Laborparameter beinhalten, werden die Befunde automatisch zusammengeführt. Andernfalls erscheint ein Dialog: Diejenigen Laborparameter, die doppelt auftreten, sind farblich hervorgehoben. Durch einen Klick auf den gewählten Parameterwert wird dieser in die Ergebnisspalte übernommen. Zusätzlich kann man durch einen Klick auf [Werte übernehmen] alle Werte von einem der beiden Befunde übernehmen (Komfortfunktion für den Fall, dass es viele doppelte Laborwerte gibt).
Die Zusammenführung wird mit dem [SPEICHERN] abgeschlossen.
Werden nicht alle doppelt vorhandenen Parameter eindeutig zugeordnet, kann der Vorgang aus Sicherheitsgründen nicht abgeschlossen werden.