Befunde
Unter Befundblättern versteht man vorgefertigte Eingabemasken mit unterschiedlichen Feldern zur Erfassung von medizinischen Daten eines Patienten nach einem fixen Schema.
Befundblätter verwenden
Aufgerufen werden die Befundblätter über die Befundseite der Patientenkartei mit der Kurzbezeichnung des Befundblattes oder der Auswahl <F3>. Hier befindet sich eine Übersicht über alle im Programm vorhandenen Befundblätter.
Ein Beispiel zum Thema „EKG“:
Funktionen im Befundblatt
Funktionen |
Bedeutung |
[PATIENT] |
Die Schaltfläche dient zum Aufruf von patientenbezogenen Formularrastern (= fertiger Standardinhalt), die anschließend individuell angepasst werden können. |
[ALLGEMEIN] |
Diese Funktion ermöglicht einen Zugriff auf patientenübergreifende Befundblattraster. |
[SICHERN] |
Speichern eines neuen Rasters. |
[LEEREN] |
Hiermit kann der Inhalt aller Felder gelöscht werden. |
[|<<] und [>>|] |
Dadurch erfolgt ein Wechsel zur ersten bzw. letzten Seite eines mehrseitigen Befundblattes. |
[<] oder [>] |
Mit diesen Buttons gelangt man entweder auf die vorherige oder die folgende Seite. |
[SPEICHERN] |
Speichern der Inhalte des Befundblattes. |
[ABBRECHEN] |
Die Anlage des Befundblattes wird abgebrochen. |
Raster erstellen
Bei Befundblättern besteht wie bereits bei den Formularen vorgestellt die Möglichkeit, Standardinhalte als Raster zu erstellen und so jederzeit auch mehrere Varianten von Untersuchungsergebnissen abrufbar zu haben. Das Befundblatt wird mit dem gewünschten Inhalt befüllt und mit [SICHERN] startet der Abschlussdialog. In der Maske wird eine Kurz- sowie eine Langbezeichnung eingegeben und mit dem [SPEICHERN] vollendet.
Nun ist über die Schaltfläche [ALLGEMEIN] bei jedem Patienten ein Zugriff auf diesen Standardinhalt möglich. Alternativ dazu können Sie den Rasterkurznamen auch gleich beim Aufruf des Befundblattes angeben (z. B. „EKG.std“). Mit dem [ABBRECHEN] wird die Eingabe des Befundblattes abgebrochen und der Inhalt verworfen. Abgeschlossen wird die Eingabe des Befundblattes mit dem [SPEICHERN]. Der Inhalt wird gespeichert und ist beim Patienten auf der Befundseite wieder aufrufbar. Über das Kontextmenü (rechte Maustaste) kann ein vorhandenes Befundblatt inhaltlich geändert, gelöscht, auf das aktuelle Datum kopiert („wieder“), in die Zwischenablage eingefügt und ein Kommentar erfasst werden.
Textrückschreibung in die Kartei
Der eingegebene Text eines Befundblatts, kann in die Kartei zurückgeschrieben werden. Diese Einstellung erfolgt in der Befundblattverwaltung unter GENERIEREN – BEFUNDBLÄTTER DEFINIEREN. Wählt man in dieser den gewünschten Befund und klickt anschließend auf den Button [BEFUNDBLATTGENERATOR] gelangt man in den Bearbeitungsmodus der Datei und das Attribute-Fenster kann über den Kontextmenüeintrag „Eigenschaften“ (Klick mit der rechten Maustaste in das Eingabefeld) geöffnet werden.
In dem nun geöffneten Fenster kann im Feld „Pos“ die benötigten Informationen eingetragen werden.
K:AN |
Unter diesem Karteikurzzeichen wird der eingegebene Text in die Kartei zurückgeschrieben (an = Anamnese). |
Auch die Diagnose kann in den Karteibereich „Diagnose“ zurückgeschrieben werden.
Informationen können auch in ein Bemerkungsfeld zurückgeschrieben werden.
Die Eingabe B:1 schreibt den Text in das Bemerkungsfeld 1 zurück. Alternativ können auch B:2, B:3 oder B:4 angeben werden.
Historienfunktion in einem Befundblatt
Mit der Funktionstaste <F7> können in jedem Befundfeld Generationen von Voreinträgen eingesehen und in das aktuelle Befundfeld übernommen werden.