Arbeiten in der Kartei

Allgemein

Die Kartei ist in folgende Registerblätter untergliedert:

Kartei, Medikamente, Diagnose, Verrechnung, Dokumente, Formulare, Arbeits­un­fähig­keit, Geld, Labor, Befund, Vorsorgeuntersuchung-Neu und DMP (Disease Management Program).

Das Registerblatt Kartei erlaubt eine Übersicht aller zu diesem Patienten erfolgten Einträge. Es ist eine Zusammenfassung aller dahinter liegenden Karteiblätter (Medikamente, Diagnose, Verrechnung, usw.).

Über die globalen bzw. lokalen Setupeinstellungen kann das Aussehen der Kartei individuell gestaltet werden (vgl. Kapitel Kartei-Setup). Mit Mausklick erfolgt der Wechsel in eines der Registerblätter. Jedes Registerblatt hat eine eindeutige Bezeichnung und einen unterstrichenen Buchstaben, der mit der Taste <Alt> angezeigt wird. Mit der Taste <Alt> und dementsprechenden <Buchstaben> kann in das gewünschte Registerblatt gewechselt werden (z. B. <Alt>+<m> um in das Karteiblatt „Medikamente“ zu wechseln).

Statusliste

Über die Statuszeile am unteren Fensterrand bietet das Programm unterschiedliche Kontroll-, Anzeige-, Einstell- und Umschaltfunktionen.

Funktion

Bedeutung

LV

Leistungsvorschlag, sobald eine Karteieingabe erfolgt ist. Die Funktion ist standardmäßig aktiv und kann ausgeschaltet werden.

[WL]

Option um „Zu Warteliste wechseln“ oder einen Info-Eintrag in der Warteliste vorzunehmen.

[ADM]

Stammdaten öffnen

[1:A1]

Gruppenpraxis – Arztwechsel

[S:]

Scheinanzeige bzw. Scheinbearbeitung und Statusanzeige zur Konsultation.

[2:]

Dies zeigt die aktuelle Kasse an und ermöglicht einen Kassenwechsel bei mehrfachversicherten Patienten oder zur Kasse PRIVAT.

[#]

Die Funktion ist nur mit dem Zusatzmodul TAPI – Auswahl der Rufnummer aktiv und ermöglicht einen direkten Anruf beim Patienten.

[R]

Marker können hier gesetzt, kontrolliert und gelöscht werden.

[H]

Hausliste – ermöglicht das Zusammenfassen einer Patientengruppe (Familie, Hausgemeinschaft oder Pflegeheim z. B. für Visiten).

[I]

Basis-Info / Erinnerung

[Z]

Zusatzinfo /Anamneseblatt zur Erfassung der Patientenkrankengeschichte.

[Q]

Quickboard (individuelles Funktionsmenü).

[T]

Modulabhängig – Terminkalender

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Modulabhängig – Impfplan öffnen

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Modulabhängig – SMS versenden

[-]

Dies minimiert das Karteifenster.

[+]

Dies maximiert das Karteifenster.

[SAV]

Startet das Programm zur Verifizierung von Arzneimitteln (nur HAPO).

[VORBESTELLUNG]

Modulabhängig – patientenbezogene Liste "Medikamentenvorbestellung und Vidieren" öffnen

[EMS]

Modulabhängig – EMS öffnen

[EIM]

Elektronischen Impfpass öffnen

Texteingabe

Die Kartei-Eingaberegel wird über den Bereich SETUP – GLOBAL – KARTEI gesteuert. Die Standard-Texteingabe erfolgt in Registerblatt „Kartei“, das Eingabefeld ist mehrzeilig und mit <Enter> gelangt man in eine neue Eingabezeile. Abgeschlossen wird mit der Funktionstaste <F10>.

Der große Vorteil der elektronischen Kartei gegenüber der geschriebenen Handkartei ist die Möglichkeit, eine Struktur in der Kartei einzuführen. Die übergeordnete Struktur im Karteibereich ergibt sich aufgrund der Karteikurzzeichen. Die Karteikurzzeichen sind nicht vorgegeben, sondern können völlig individuell erstellt und eingesetzt werden.

Eine Gliederung in Karteibereiche kann z. B. eine Strukturierung nach Befundbereichen (z. B. Anamnese, Status, EKG, Sonographien etc.) sein. Der Vorteil dieser Gliederung ist die Übertragung bestimmter Karteibereiche in den Arztbrief und die Übersichtlichkeit in Form eines Karteifilters.